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Als unermüdliche Kämpferin für die Rechte von Frauen in ihrer Heimat Ägypten und darüber hinaus hat Mozn Hassan 2007 ihre Organisation Nazra for Feminist Studies gegründet, die die Rechte und die Sichtbarkeit von Frauen fördert, Überlebende sexualisierter Gewalt unterstützt und gegen sexuelle Gewalt gegen Frauen vorgeht. Während der ägyptischen Revolution 2011 stand sie nicht nur für Demokratie und Freiheit gegen einen Diktator auf, sondern auch gegen sexuelle Übergriffe auf Frauen im Rahmen der Proteste. Nazra wurde zur wichtigen Anlaufstelle, wo Frauen medizinische, rechtliche und psychologische Hilfe bekommen konnten. Gemeinsam mit ihren Mitstreiterinnen erreichte sie, dass die Gleichberechtigung der Geschlechter in die ägyptische Verfassung aufgenommen wurde.  2016 wurde ihr und ihrer Organisation für ihren Einsatz der Right Livelihood Award, besser bekannt als Alternativer Nobelpreis, verliehen. Doch obwohl Mozn Hassan mit Nazra bereits viel erreicht hat, arbeitet sie mit unvermindertem Engagement trotz zunehmender Repressalien, strafrechtlicher Verfolgung und drohender langjähriger Haft weiter dafür, dass Frauen ohne Furcht vor Gewalt oder Stigmatisierung eine Stimme im öffentlichen Raum haben. Auch über die ägyptischen Grenzen hinaus fördert Nazra in der gesamten Region Nordafrika und dem Nahen Osten die Rechte von Frauen und unterstützt insbesondere junge Frauen, die aktiv ihre Stimme als Politikerinnen erheben wollen. Denn für Mozn Hassan ist klar: Das Empowerment von Frauen ist eng verknüpft mit sozialen und politischen Fragen, die die Freiheit und Entwicklung jeder Gesellschaft maßgeblich beeinflussen.

“We’re not this nice acceptable women’s organisation, we’re not a development-only [organisation]. We think the feminist movement is a political movement. We’ve always had a human rights perspective …”

“We continue to believe in a better future for women in Egypt, in the region, and all around the world”