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Josephine Butler war eine britische Feministin und Aktivistin, die von 1828 bis 1906 lebte. Ihr Vater war John Grey, ebenfalls ein Aktivist gegen Sklavenhandel.
Josephine Butler setzte sich schon als junge Mutter und Ehefrau für die Rechte der Frauen ein. Sie eröffnete z.B. ein Heim für kranke und mittellose Prostituierte. Außerdem setzte sie sich gegen den „Contagious Diseases Acts“ (Gesetz über ansteckende Krankheiten) ein, der der Polizei erlaubte jederzeit Prostituierte zu verhaften und untersuchen zu lassen. Dieses Gesetz veranlasste dazu, nur den Prostituierten, nicht den Freiern die Verantwortung für die Ausbreitung von Geschlechtskrankheiten zu geben. Sie erkannte die Notwendigkeit eine Alternative zur Prostitution zu finden und setzte sich somit ebenfalls für eine bessere Bildung für Frauen ein.
Sie war Teil einer Gruppe, die sich im britischen Parlament dafür einsetzte das Ehemündigkeitsalter von 13 auf 16 Jahre zu erhöhen. Kinderprostitution und Frauenhandel waren Themen, die ihr sehr wichtig waren.
Josephine Butler äußerte sich somit viel zu Prostitution, Frauenrechten und Kinderprostitution in der Öffentlichkeit, was zur damaligen Zeit für eine Frau sehr unüblich war. Deshalb war sie auch eine ganz besondere Frau!

„Mitgefühl ist ein Ruf, eine Aufforderung der Natur, die Unglücklichen zu entlasten wie Hunger ein Ruf nach Essen ist.“